GRAUZONE
Tiziana Bertoncini • Violine
Achim Tang • Kontrabaß
Thomas Lehn • Analogsynthesizer
GRAUZONE befaßt sich mit der Erforschung und (Weiter)Entwicklung
von Kompositions- und Notationsformen für improvisierende Musiker.
In seiner Arbeit verfolgt das Trio als Ziele:
• die Integration und Symbiose von Komposition und Improvisation.
Dabei erscheint es uns von besonderer Wichtigkeit, dass die Vorzüge
der frei improvisierten Musik (die Unmittelbarkeit von Klangerzeugung,
Klangformung und -fortspinnung, die musikalische Gestaltungsfreiheit im
musikalischen Prozess etc.) und jene der komponierten Musik (geplante
Form-Inhalt-Struktur, spezifischer Charakter, Wiederholbarkeit, dramaturgische
Komplexität) in der Weise miteinander verknüpft werden, daß
sie sich gegenseitig nicht nur stützen, sondern - miteinander durchwirkt
- organisch in eines verschmelzen. Dies zielt auch ab auf ein Aufbrechen
der improvisatorischen 'Routinen'.
• die Entwicklung einer Notenschrift,
die möglichst leicht
und unmittelbar erfass- und umsetzbar ist und den improvisatorischen Spielfluß
nicht bzw. so gering wie möglich beeinträchtigt. Ein solches
Notationssystem muss dennoch komplex genug sein, um Material- und Formvorgaben
zu liefern, durch die die Improvisation eine klar umzeichnete kompositorische
Ausrichtung bekommt. Wir zielen insbesondere nicht auf rein grafische
Notationen ab, sondern nehmen die konventionelle Notenschrift als Ausgangspunkt
für eine geeignete Umwandlung ihrer musikalischen Zeichen.
Am
16. Juni 2007 stellte Grauzone seine Arbeit im Loft in Köln vor und
präsentierte Triokompositionen, die von drei verschiedenen
Triobesetzungen interpretiert wurden:
Trio GRAUZONE
Tiziana Bertoncini • Violine
Achim Tang • Kontrabaß
Thomas Lehn • Analogsynthesizer
-
Trio KÖLN
Angelika Sheridan • Flöte
Carl-Ludwig Huebsch • Tuba
Philip Zoubek • Klavier
-
Trio NRW
Ute Völker • Akkordeon
Christoph Irmer • Violine
Martin Blume • Schlaginstrumente
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Die Durchführung des Projektes erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch
das Kulturamt
der Stadt Köln, die SK Stiftung Kultur und das Konzert des Deutschen
Musikrates
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